Dienstag, 22. März 2016

Haferflocken-Cookies mit Ingwer und Rosinen

An manchen Tagen bin ich unheimlich produktiv, und schaffe alles, was ich mir vorgenommen habe. Momentan häufen sich diese Tage, und das ist ein schönes Gefühl. Es gibt Momente, da wankelt man in seinem Leben so vor sich hin. Sagt sich: "Morgen wird es besser." Pustekuchen. Nichts ist morgen besser. Bis eine Situation kommt, die dich gedanklich einmal umkrempelt. Die es wirklich besser macht. Das kann ein Freund sein, der einen wichtigen Hinweis hat. Das kann ein Vorhaben sein, welches du endlich mal umsetzt. Und manchmal sind es auch Leute, die du gar nicht so kennst, die dir die Augen öffnen. Am Ende liegt es aber doch an dir, dich selbst zu überwinden. Nun denn. Wer kennt das nicht?

Was hat das mit Essen zu tun. Nunja, wie oben gesagt: ich wankele gerade glücklicherweise nicht, sondern bin ausgesprochen produktiv. Ich genieße diese Phase, ich bin motiviert und ich wünsche mir, dass sie ewig anhält. Ich werde es sehen. Und wenn ich einen dieser Tage habe, dann bereite ich gerne vor. Sozusagen für die Tage, an denen ich nicht so schaffenslustig bin. Die Cookies lagen deshalb schon einige Zeit im Tiefkühler. Fertig vorbereitet, um nur noch in Scheiben geschnitten und gebacken zu werden. Und da ich momentan backtechnisch andere Prioritäten habe, mich aber die Lust auf Kekse mal wieder gepackt hat, kam mir das gerade recht. Auftauen, schneiden, rein in den Ofen. Nichts leichter als das. Das geht dann auch mal schnell zwischen einem Blech Muffins und einem Brot. Oder frisch morgens zum Frühstück, unter der Woche wohlgemerkt.


Das müsst ihr natürlich nicht machen, sie vorbereiten, um sie dann einzufrieren. Der Teig kann genauso gut nach einer Stunde oder einem Tag im Kühlschrank verarbeitet werden.


Hihi, und dann gibt es noch eine Geschichte zu den Cookies: mein Freund freute sich riesig, dass ich mal wieder Cookies buk. In der stillen Hoffnung, wie sich später herausstellte, dass es klassische American Chocolate Chip Cookies sind. Ähm... Ende der Geschichte war dann, dass er ein bisschen enttäuscht war, und ihm die Kekse nicht so gut geschmeckt haben. Klar, wer schön süße Schokolade erwartet, der kräuselt natürlich die Nase, wenn er auf Rosinen und kandierten Ingwer beißt. Aber halb so schlimm... mehr für mich! :))
Die Cookies sind angenehm knusprig, und haben durch die Haferflocken eine tollen Geschmack. Highlight für mich ist der kandierte Ingwer. Insgesamt ein rundes Paket. Lecker! Das Rezept habe ich aus dem Buch "Backen mit Leidenschaft" von Isidora Popovic.
Es ist das erste Rezept, welches ich daraus gebacken habe. Und es hat mich voll überzeugt!

Zutaten für 16 Cookies
100 g weiche Butter
120 g brauner Zucker (original: 150 g)
1 EL Zuckerrübensirup
1 Ei
200g Weizenmehl
1/2 Tl Backpulver
1 Prise Salz
30 g kernige Haferflocken
70 g kandierter Ingwer, gehackt
70g Rosinen

So geht's
Mische Mehl, Backpulver, Salz und Haferflocken in einer Schüssel.
Schlage in einer anderen Schüssel die Butter mit dem Zucker cremig, so 2 Minuten. Füge dann das Ei und den Sirup hinzu, schlage eine Minute weiter. Rühre die Mehlmischung kurz unter die Buttermischung, arbeite dann Rosinen und Ingwer ein.

Forme den Teig zu zwei 5-7 cm dicken Rollen, lasse ihn 1 Stunde bis 1 Tag im Kühlschrank ruhen. Oder friere ihn ein.

Wenn du die Kekse backen möchtest, heize den Ofen auf 170 °C vor. Belege zwei Backbleche mit Backpapier. Nimm den Teig aus dem Kühlschrank, schneide jede Rolle in 8 Scheiben und lege jeweils 8 Scheiben auf ein Backblech. Backe die Kekse nacheinander etwa 20-25 Minuten, lasse sie nach dem Backen auf einem Backgitter auskühlen.

Habt es schön! Eure Lena

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